Fotodaten richtig speichern und hosten

filehoster 2020

Ich habe mittlerweile extrem viele Fotoprojekte realisiert und über die Jahre ist die Auflösung und die Anzahl der Datendichte immer größer geworden. Allein schon normale Aufnahmen aus Smartphones wie dem iPhone sind mittlerweile oftmals weit über zehn MB pro Bild. Wer noch professionell mit Spiegelreflexkamera unterwegs ist oder gar im verlustfreien RAW Format fotografiert, die gerne bei 20-40 MB oder aufwärts.

Am Ende kommen schnell terabyteweise Material zusammen, die irgendwo abgelegt und vor allen Dingen auch gesichert oder direkt zugänglich gemacht werden sollen. Eine Bilddatenbank aus dem Internet zum Beispiel auf der eigenen Webseite soll direkten Zugriff auf die Daten haben. Wo speichert und hustet man am besten solche Kapazitäten an Dateien? Ich habe mittlerweile fast alle Lösungen angeschaut und durch und gebe hier gerne meine Empfehlungen und Erfahrungen weiter.

Eigener Speicher oder Cloud Hosting?

Rufen wir uns einmal das Bild von gerade vor Augen, dass es um recht große Datenmengen geht. So war die Empfehlung bis vor kurzem immer noch, sich selbst einen Speicher in zu schaffen und diesen im Zweifel doppelt vor zu halten und per Software so zu koppeln, dass redundant Backups gemacht werden und im Falle einer technischen Störung nicht alles gleich verloren geht. Vom kleinen Home Server oder Media Server bis hin zu richtig dedizierten gekauften Servern in einem Rechenzentrum war hier alles möglich und gerne so gehandhabt.

In den letzten Jahren hat sich allerdings immer stärker das Thema klaut und somit der virtuellen Speicher im Netz, der per se schon Datenschutz bietet und Backups häufig von selbst durchführt. Ein großer Vorteil ist hier, dass es keine Wartung von Hardware mehr gibt und die Daten in der Cloud auch ausfallsicher abgelegt sind. Man braucht also nicht fürchten, dass etwas verloren geht.

Für große Datenmengen war so etwas früher zu teuer, doch das hat sich heute geändert. Ich gebe an anderer Stelle auch noch einmal Empfehlungen zu möglichen Services und Anbietern, mit denen ich gute Erfahrung gemacht habe und welcher Filehoster 2020 im Trend liegt. Möglich ist es auf jeden Fall und wahrscheinlich ist es auch das Thema, das sich weiter durchsetzen wird.

Was macht einen guten File Hosting Anbieter aus?

Um kurz vorweg zu greifen: es gibt extrem viele Anbieter, die Cloud Services betreiben oder Daten speichern und auch zum Teilen bereitstellen. Leider gibt es gerade Netzwerke, die sich keinen guten Ruf gemacht haben, weil Urheberrechtsverletzungen eingetreten sind und keine Regulierung der abgelegten Daten bestanden haben.

Eines der größten Aspekte, die einen guten File Hoster ausmachen, ist demnach sicherlich das Thema Datenschutz. Hierzu gehört eine vernünftige Regulierung und Einhaltung der Gesetzeslage. Weiterhin geht es aber auch um Sicherheit von Logins durch beispielsweise zwei Faktor Autorisierung oder auch eine Prüfung der Identität, so dass sichergestellt werden kann, woher Daten kommen.

Weiterhin kommt es darauf an, dass die Daten sicher sind und nicht verloren gehen oder geklaut werden können. Damit ist man eher bei dem ganzen Thema der Funktion angelangt, wo man darauf achten sollte, dass es gute Backups gibt und vernünftige Einstellungen für den Zugriff und des Teilen von Dateien.

Nicht zuletzt kommt auch noch das Thema Preis ins Spiel. Die großen professionellen Anbieter, die Unternehmen und Konzerne betreuen, wie zum Beispiel Dell oder Microsoft, betrachte ich hier einmal nicht, weil sie mit Sicherheit für ganz normale Anwender zu teuer und auch zu mächtig sind. Preislich schon interessanter und für manche durchaus machbar ist das ganze Thema AWS, also die Web Services Cloud von Amazon. Hier liegt man aber auch schnell jenseits der 100 € pro Monat an Kosten. Einfacher und günstiger sind kleinere File Hoster und Cloud Dienste, die bereits für 5-20 € pro Monat zu buchen sind. Je nach Datenvolumen und Anforderungen kann man sich dann auch ein eigenes Paket schnüren.

Meine persönliche Empfehlung

Ich habe viele unterschiedliche Lösungen kennen gelernt und selbst ausprobiert. Meine persönliche Meinung ist, dass ich heutzutage nicht mehr auf eigene Hardware setzen würde. Vielleicht sind wir heutzutage noch genau auf der Grenze dahin, dass sich ausschließlich webbasierte Services durchsetzen werden. Wenn dem so ist, wird es allerdings auch nicht mehr lange dauern.

Wer sich also heute entscheiden müsste, wo er seine Fotodaten ablegt und speichert, dem würde ich empfehlen sich bei den unterschiedlichen Anbietern von Cloud-Lösungen zu informieren und auf solch eine Lösung zu setzen. Letztlich ist man damit viel sicherer und zukunftsorientiert unterwegs und sorgt quasi für morgen mit vor.